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Tja, was soll man auf seiner eigenen Homepage über sich selbst schreiben…auch wenn ich wohl älter aussehe, wurde ich erst am 25.03.1980 geboren. Das Ganze war in Ludwigshafen, ich bin also durch und durch Pfälzer. Aus der Gegend bin ich auch noch nie so richtig weggekommen, auch wenn ich jetzt ganz woanders arbeite.

Den Wunsch zum Radio zu gehen hatte ich irgendwann im Alter von 8 – 10 Jahren. Damals hab ich mir immer wieder selbst Nachrichten ausgedacht, aufgeschrieben und die dann mit meinem tollen Kindercassettenrecorder aufgenommen. Mit 12 landete ich dann mal bei einem Tag der offenen Tür bei RPR 1 in Ludwigshafen. Als ich dann bei der Fete dazu die Moderatoren auch noch auf einer Bühne vor 30 000 Menschen stehen sah, stand mein Entschluss endgültig fest: Ich will Radiomoderator werden. Meine Klassenkameraden hab ich dann auch immer mit meinem Moderations und DJ-Gehabe genervt. Irgendwann wurde ich dann auch einfach „DJ Buschmann“ gerufen.

Durch die Video-AG an meiner Schule landete ich 1994 Lindenbergdann beim Offenen Kanal Schifferstadt. Das ist ein Mini-Fernsehsender, bei dem jeder etwas bringen kann, der Lust und Zeit dazu hat. Ich machte eine Live-Musikwunschsendung mit dem Namen „Multimedia“. Das war völlig chaotisch, hat aber Spaß gemacht. Mit 15 landete ich endlich bei RPR. Zwar nur als Praktikant, aber immerhin. Danach konnte ich dann auch gleich die ganzen Sommerferien durch in der Musikredaktion dort arbeiten. Außerdem wurde ich von einem aufstrebenden Comedian als Gagwriter engagiert: Jochen Kneifeld alias Heiner Knallinger.

Schließlich wechselte ich mit meiner TV-Sendung zum Offenen Kanal Ludwigshafen, weil der in fast ganz Rheinland-Pfalz sendet und nannte sie „Ramsch-TV“. Zu Gast hatte ich dann natürlich bekannte Radiomoderatoren wie Tillmann Uhrmacher, Boris Müller oder auch Mike Diehl. Später kam dann aber auch schon mal die Miss Germany, Kleinkunstpreisträger und richtig bekannte DJ’s. Im Frühjahr 1999 waren dann auch „Masterboy“ angekündigt, die damals echt tierisch bekannt waren. Inzwischen war ich auch schon ein paar mal mit meiner Show in verschiedenen Zeitungen (u.a. sogar mal in der BILD) aufgetaucht und dass Masterboy in den OK kommen stand natürlich auch in der „Rheinpfalz“. Dann kam dieser tolle Tag der Sendung: Ich komme von der Schule heim und habe 2 Nachrichten auf dem AB. Einmal Tommy Schleh, Frontmann von Masterboy, der mir für Abends absagt, weil er’s zeitlich nicht packt.

Die 2. Nachricht: Stefan Scheurer von SWR3, der den Artikel in der Zeitung gelesen hat und fragt, ob er mit dem berühmten Elchbus zum TV-Studio kommen dürfte, um die Sendung teilweise auch im Radio zu übertragen (!!!). Jetzt stand ich ohne Stargast da, aber Tommy hat mir noch schnell geholfen und DJ Cosmo (dem ich hier auch noch mal recht herzlich danken will) geschickt, der gerade mit der Technoversion von „My heart will go on“ bei Viva rauf und runter lief. Der Mann hatte auf der Autobahn dann noch nen Platten, kam aber doch noch in den letzten Minuten. Jay Frog, der bei mir auf der Schule war kam aber auch noch schnell und stellte das neue „La Bouche“-Album vor, das er produziert hatte. (Jay Frog wurde später der 3. Mann bei Scooter). Rock am Ring Die Sendung selbst war wirklich genial, wir wurden ein paar mal bei SWR3 aufgeschaltet und Stefan Scheurer sagte mir „Hey, der SWR bastelt grade an einem neuen Jugendradio, nennt sich DASDING, da suchen die genau so Leute wie dich“. 2 Wochen später war das Vorstellungsgespräch, am 11.Mai 1999 hatte ich meinen ersten Tag bei DASDING. Dort moderierte ich im Lauf der Zeit alle Sendungen zwischen 06.00 Uhr und 18.00 Uhr und machte die Nachrichten.

Vor 30 000 Leuten hab ich zwar bis heute nicht gestanden, aber z.B. als Moderator beim ausverkauften „Söhne Mannheims“-Konzert in der Liederhalle Stuttgart, bei diversen Rheinland-Pfalz-Tagen oder beim SWR3 EM-Public Viewing  war das Feeling schon mal da. Im September 2004 wechselte ich dann zu Rockland Radio in Rheinland-Pfalz. Nach meinem Volontariat bekam ich dort 2006 dann meine eigene Sendung: „Classic Rock@work“ (täglich 10-15 Uhr, später Buschmann @work), die nicht nur in ganz Rheinland-Pfalz, sondern auch über Radio21 in Niedersachsen zu hören war. Von da an war ich dann auch fast jedes Wochenende als DJ mit der Rockland Ü30 Party on Tour – hat immer Spaß gemacht und insgesamt haben mehr als 100 000 Menschen mitgefeiert.

Ab 2008 war ich dann auch Chefredakteur bei Rockland Radio, aber alles Schöne geht ja irgendwann zu Ende, also versuchte ich 2009 mein Glück in der Radio Champions League und bewarb mich beim meistgehörten Radiosender Deutschlands: SWR3. Aus irgendeinem Grund haben die tatsächlich „Ja“ gesagt und seitdem schließt sich der Kreis zu meiner legendären Ramsch-TV-Ausgabe: jetzt bin nämlich ICH mit dem berühmten Elchbus unterwegs… 🙂